Gemäss ersten Resultaten aus der Schweizer Stichprobe, die an diesem Netzwerktreffen vorgestellt wurden, ist die Nutzung gewisser digitaler Medien im Vergleich zu «normalen» Zeiten ohne Lockdown sowohl bei den Kindern als auch ihren Eltern (und insbesondere bei den Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren) gestiegen. Die intensivere Nutzung führte zu einer Verbesserung verschiedener Medienkompetenzen, beispielsweise betreffend Videokonferenzen oder dem kritischen Hinterfragen von Informationen auf deren Richtigkeit. Dies war insofern nötig, als dass die Befragten während der Pandemie auch häufiger mit Falschinformationen in Kontakt kamen.
Im zweiten Teil der Präsentation von Gregor Waller ging es um den Fernunterricht während des ersten Corona-Phase, den eine Mehrheit der befragten Kinder und Jugendlichen positiv erlebten. Einige fühlten sich jedoch überfordert. Neben den verschiedenen Medien und der Unterstützung der Eltern werden im Rahmen des Fernunterrichts auch digitale Aktivitäten zur Förderung der Interaktionen zwischen den Schülerinnen und Schülern als wichtig beurteilt.
Ein erster Überblick über die Ergebnisse zum Fernunterricht auf europäischer Ebene sind in diesem Bericht des JRC zu finden.