Queere Menschen sind auch in der Schweiz immer wieder Hass, Gewalt und Diskriminierungen ausgesetzt. Und gerade die Anonymität des Internets macht es Täter*innen leicht, ihre Anfeindungen und Demütigungen zu verbreiten. Zugleich erfüllt der digitale Raum für queere Communities wichtige Funktionen: um sich zu vernetzen, sich untereinander auszutauschen oder um Unterstützung zu finden. Umso wichtiger ist es, sogenannte Safer Spaces anzubieten.
Eine offizielle Statistik darüber, wie viele lesbische, schwule, bisexuelle, trans, nichtbinäre oder intergeschlechtliche Menschen von Hassverbrechen betroffen sind, gibt es in der Schweiz nach wie vor nicht, auch wenn diesbezügliche Bestrebungen in Gang sind. Der Kanton Freiburg und die Stadt Zürich erfassen Gewalt gegen queere Menschen seit 2021, andere Kantone wollen dieses Jahr (2023) nachziehen.
Wenn man sich in die Öffentlichkeit begibt, geschieht es aber auch schnell, dass man mit negativen Botschaften konfrontiert wird.
Sara, Milchjugend