Während sich die eSport-Szene weltweit in den letzten Jahren rasant entwickelt hat, fristet sie in der Schweiz nach wie vor eher ein Nischendasein. Auch Vorurteile halten sich hartnäckig. Die Begeisterung all jener, die sich in der Szene engagieren, schmälert das allerdings nicht. Ein kleiner Einblick in die Welt des Amateur- und Profi-Gamings.
Für manche mag es wie ein wahr gewordener Traum klingen: mit Zocken Geld zu verdienen. Der Weg dahin ist allerdings nicht leicht, gerade in der Schweiz. ESport-Profis gibt es hierzulande nur wenige. «Wer gut ist, geht ins Ausland», sagt denn auch Fabrizio Hobi, Präsident des eSport-Events «Lock and Load» in Sursee. Das hängt nicht nur mit den hohen Lebenshaltungskosten zusammen, sondern auch damit, dass die Szene immer noch um Anerkennung kämpft. «Andere Länder wie Südkorea, aber auch Deutschland, sind da deutlich weiter», so Hobi. «Da ist die Akzeptant viel grösser.» Gemäss Wikipedia wird eSport in mehr als 60 Ländern als offizielle Sportart anerkannt und teilweise durch staatliche Beiträge gefördert. Insbesondere in Asien ist eSport ein wachsender Wirtschaftsfaktor, in China gibt es eine offizielle Liste von Berufen, die spezifisch in Bezug zum Gaming stehen.
Um gamen zu können, muss man körperlich auf der Höhe sein.
Fabrizio Hobi, Präsident Lock and Load