Beleidigungen, fiese Gerüchte, peinliche Fotos, Drohungen oder sogar gefakte Profile – Cybermobbing hat viele Gesichter. Zu oft leiden die Betroffenen im Stillen, die Täter*innen verstecken sich in der Anonymität des Internets. Um für das Thema zu sensibilisieren, machen wir Cybermobbing zu unserem neuen Schwerpunkt.
Belastend an Cybermobbing ist vor allem, dass die Opfer keine Pause haben von den Gemeinheiten, weil uns das Handy heute überallhin begleitet. Während Mobbing sich zum Beispiel auf die Schule oder den Sportverein beschränkt, gehen die Schikanen bei Cybermobbing auch zu Hause weiter. Über Instagram, Snapchat oder WhatsApp werden beleidigende Kommentare, drohende Nachrichten oder diskriminierende Bilder verschickt. Ausserdem führt die Verbreitung über digitale Kanäle dazu, dass die Attacken viel grössere Kreise ziehen und online immer wieder abgerufen werden können.