Kinder sehen bei Spielen am Computer, auf dem Tablet oder auf dem Handy hauptsächlich den Spassfaktor. Als Eltern müssen wir genauer hinschauen und ihnen dabei helfen, Kostenfallen und andere Risiken zu erkennen.
Von Online-Spielen spricht man, wenn ein Spiel entweder über einen Web-Browser gespielt wird oder wenn ein Videospiel über einen spezifischen Online-Modus verfügt. Auch Handy-Spiele, die als App heruntergeladen werden und zum Spielen eine Internetverbindung brauchen, können dazu gezählt werden, weil die Risiken gerade für Kinder dieselben sind. Auch wenn man hier eher von mobilen Spielen spricht und bei klassischen Online-Games vor allem der Mehrspieler*innen-Aspekt im Vordergrund steht.
Online-Spiele machen nicht nur Spass, sondern schulen auch verschiedene Fähigkeiten wie strategisches Denken, Feinmotorik, Teamarbeit oder Kreativität.
Im Unterschied zu einem Game, das ich auf meiner Spielkonsole allein oder mit Freund*innen im selben Raum spiele, bin ich bei Online-Spielen plötzlich mit Leuten aus der ganzen Welt vernetzt. Ich kann mit ihnen chatten, um mich zum Beispiel darüber auszutauschen, was ich an dem einen Spiel besonders mag oder welche Stellen ich am schwierigsten finde. Ich kann gegen andere kämpfen oder mich verbünden, um als Gruppe zu agieren.
Bekannte Online-Games sind beispielsweise Fortnite, World of Warcraft, Clash of Clans, Minecraft oder Slither.io. Zu den beliebtesten Handy-Spielen gehören (neben den mobilen Versionen der genannten Online-Games) unter anderen Candy Crush, Fluffy Fall, Hay Day oder Hero Rescue. Aber auch Social-Media-Plattformen wie Facebook nutzen den Unterhaltungsfaktor von Spielen und bieten kleine Games an, die schnell mal zwischendurch gespielt werden können.
Online-Spiele machen nicht nur Spass, sondern schulen auch verschiedene Fähigkeiten wie strategisches Denken, Feinmotorik, Teamarbeit oder Kreativität. Gleichzeitig gibt es Dinge, die gerade für jüngere Spieler*innen undurchschaubar sind und entsprechend zu einem Risiko werden können. Auf folgende Aspekte möchte ich kurz eingehen:
- Datenschutz
- Cybermobbing und Cybergrooming
- Kostenfallen (In-Game-Käufe bzw. In-App-Käufe)